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Wien (OTS/RK) – LAB Mag.a Dolores Bakos, BA (NEOS) sagte, dass NEOS die Entfernung der offiziellen Privatsphäre ein großes Anliegen ist. „Das ist ein überholtes Prinzip aus dem Jahr 1925, das dringend abgeschafft werden muss, weil es heute nicht mehr passt und ein Relikt der Vergangenheit ist“, sagt Bakos. Österreich sei „das einzige EU-Land mit einer so weitreichenden Geheimhaltungspflicht auf Verfassungsebene“. Eine offene, transparente Demokratie brauche Veränderungen der Rahmenbedingungen: „Wir müssen alle Transparenz fördern, dann können wir in der Bevölkerung Vertrauen in die Verwaltung schaffen.“ Wie beispielsweise in Schweden, wo bereits 1766 das Prinzip des allgemeinen Zugangs für alle Bürger eingeführt wurde, hätte er das Recht, alle staatlichen Dokumente einzusehen. „Wenn jemand Vetternwirtschaft oder Korruption vermutet, können Sie die offiziellen Nachrichten eines Abgeordneten innerhalb weniger Stunden sehen“, sagte Bakos. „Das sollten wir auch können. Es ist Zeit für einen transparenten, gläsernen Staat, in dem das Amtsgeheimnis abgeschafft und Informationsfreiheit möglich ist“, forderte Bakos. StRin Mag.a Judith Pühringer (GRÜNE) verwies auf einen Tweet von Oberbürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der besagt, dass alle Bürgerinnen und Bürger ein Recht auf transparente Information haben. „Die Fürsorgepflicht des Staates sollte nicht nur bei Versorgungsunternehmen gelten, sondern auch bei der Auskunftspflicht“, sagte Pühringer. Doch die Liste der offenen Fragen zu Wien Energie wird immer länger. Wenn Transparenz für NEOS ein so großes Anliegen sei, „dann setzen wir die Änderungen um, die wir im Untersuchungsausschuss fordern“, forderte Pühringer. Gemeinsam mit der SPÖ habe NEOS ein „Irreführungspaket als Transparenzpaket“ verkauft. „Den Transparenz-Part übernehmen wir sehr gerne, denn Aufklärung und Transparenz sind uns sehr wichtig“, sagte Pühringer. Pühringer legte einen Vorschlag zur Änderung der Verfassung der Stadt Wien hinsichtlich der Untersuchungsausschüsse des Wiener Gemeinderates und der Untersuchungsausschüsse des Wiener Landtags sowie der außerordentlichen Befugnisse des Bürgermeisters vor. LAB Dr. Markus Wölbitsch-Mailand, MIM (ÖVP) identifizierte drei Arten von Governance in der Wiener SPÖ. Erzählen Sie zuerst die Lüge über die Ausübung der Notstandsbefugnisse des Bürgermeisters. zweitens würde eine Täter-Opfer-Umkehr angestrebt, indem der Verbindung eine Mittäterschaft vorgeworfen wird. „Sie müssen den Mut haben, es zu veröffentlichen: Die Versorgungssicherheit wurde durch das entschlossene Handeln von Bürgermeister Ludwig hergestellt. Das ist einfach frech, weil der Bürgermeister zwei Milliarden Euro vom Bund kassiert und dann verschwindet. Das gefährdete die Versorgungssicherheit“, sagte Wölbitsch-Mailand. Drittens wurden städtische Einrichtungen wie die Magistratsdirektion-Recht missbraucht, um dieses Argument zu untermauern. „Die ‚Die Stadt gehört uns‘-Mentalität der SPÖ muss endlich aufhören“, schloss Wölbitsch-Mailand. LAbg. Mag.a Dr.in Ewa Samel (SPÖ) fragte, warum der Bürgermeister „wenn nicht für solche Fälle“ eine außerordentliche Kompetenz habe. Das schnelle Eingreifen des Bürgermeisters sorgte für Nachschub. Demokratie und Transparenz „leben“ in Wien und nicht umsonst hat Transparency International Wien zum dritten Mal in Folge zur transparentesten Stadt Österreichs gewählt. Öffentlich zugängliche Verfahren würden die Akzeptanz von Entscheidungen in der Bevölkerung erhöhen. Verschiedene Minderheitenrechte, wie das wichtige Interventionsrecht, sollten präzisiert und ausgebaut werden. Weitere bereits erledigte und noch geplante Punkte können öffentlich auf dem Regierungsmonitor eingesehen werden. Zum Thema Wien Energie sagte Samel: Die Dynamik auf dem Energiemarkt ist einzigartig und während in anderen Ländern Energieunternehmen von den jeweiligen Bundesregierungen unterstützt werden, ist dies in Österreich nicht der Fall. Die Versorgungssicherheit in Wien war nie gefährdet und immer gewährleistet. „Lasst uns die politischen Kämpfe weglassen und keine Angst schüren, sondern einen verantwortungsvollen politischen Dialog führen und gemeinsam Lösungen finden“, schloss Samel.

Entwurf einer Vereinbarung gemäß § 15a B-VG zwischen Bund und Land Wien für die vierte und fünfte Ausbaustufe der Wiener U-Bahn

Das LABG Mag. Angelika Pipal-Leixner, MBA (NEOS) sagte, dass die Stadt bis 2028 auf 2 Millionen Einwohner anwachsen werde und dass es für Lebensqualität und Umweltschutz zwingend erforderlich sei, die Menschen auf den ÖPNV umzusteigen. Dies kann durch den Ausbau des Parkraummanagements und den Ausbau des ÖPNV erreicht werden. Die Wiener U-Bahn ist besonders attraktiv und sehr beliebt, weil sie schnell und mit hoher Frequenz fährt. Pipal-Leixner fand es „besonders passend“, dass die Erfolgsgeschichte der U-Bahn heute am „autofreien Tag“ mit der Abstimmung im Wiener Landtag fortgesetzt wird. Die U2 wird bis 2028 bis Matzleinsdorfer Platz, dann bis 2033 bis Wienerberg und die U5 bis Frankhplatz bis 2026 und Hernals bis 2032 verlängert. „Die U-Bahn-Verlängerung wird zu einer unglaublichen Verbesserung und spürbaren Entlastung der bestehenden Linien führen“, sagt Pipal- Leixner. Bis zu 1,3 Milliarden Passagiere pro Jahr werden dann befördert, was einer Steigerung von 30 % entspricht. Die Bundestagsfraktion von Kilian Stark (GRÜNE) freute sich über den bisher größten Ausbau des ÖPNV. Der Bund investiert in die Bahninfrastruktur in und um Wien, zum Beispiel die Förderung von Regionalzügen oder zum Beispiel die Verlängerung der Straßenbahn in Schwechat. Ursprünglich war eine kurze Variante des U5 geplant, die wenig Wirkung gehabt hätte. Während der türkisblauen Regierung „bestand kein Interesse am Ausbau der U-Bahn, und der damalige Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) bremste und baute den Bahnausbau aus. Das zerbrach die gute Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern“, sagt Stark. „Jetzt gibt es einen Klima- und Verkehrsminister, der alles für den Ausbau des ÖPNV tut und dem Wien egal ist“, sagte Stark. Vor allem in den Vororten sei „wenig passiert“ und der Ausbau von Straßenbahnen und Schnellbussen müsse vorangetrieben werden. „Der Ausbau der U-Bahn ist wichtig und richtig, aber die U-Bahn kann nicht alle Mobilitätsprobleme lösen“, sagte Stark. LAbg Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc (ÖVP), äußerte sich positiv über die Erweiterung, „weil dieses hochklassige Verkehrsmittel wesentlich zur schnellen und schnellen Anbindung urbaner Gebiete beiträgt“. Es besteht noch Ausbaubedarf, da vor allem die Außenbezirke nicht ausreichend an die Öffentlichkeit angebunden sind. „Der ÖPNV ist derzeit keine Alternative zum Stadtrand, sollte es aber sein“, forderte Olischar. Kleine Dinge würden sich oft positiv auswirken, wie das Komprimieren von Räumen oder das Verbinden zweier Linien. „Es ist ein bisschen wie ein ‚Huhn und Ei‘-Prinzip, weil ich es nur benutzen kann, wenn ich es habe.“ Olischer erinnerte daran, dass das Rechnungshof der Stadt Kritik an Punkten wie der unzureichenden Berücksichtigung von Unsicherheiten in der wirtschaftlichen Kalkulation für den Ausbau geübt habe. Dass die Stadt „immer wieder Probleme mit der Kalkulation großer Bauvorhaben“ hat, ist nicht zu bestreiten. „Wir werden Projekte dieser Größenordnung weiter genau prüfen und warnen vor einem sorgsamen Umgang mit Steuergeldern“, versprach Olischar. LAbg Mag. Josef Taucher (SPÖ) bezeichnet den heutigen Tag als „Feiertag“ für alle Wienerinnen und Wiener und für den Landtag. „Die U-Bahn-Erweiterung verspricht CO2-Einsparungen von bis zu 75.000 Tonnen pro Jahr durch die potenzielle Reduzierung des Autoverkehrs. Das entspricht der Umweltleistung eines Waldes mit 6 Millionen Bäumen, also einer Waldfläche so groß wie die gesamte Donaustadt“, rechnet Taucher vor. „Kernpunkte der Erweiterung sind zwölf neue U-Bahnhöfe auf elf Kilometern mit vier Knotenpunkten mit wichtigen Anschlüssen an andere ÖPNV-Linien“, erläuterte Taucher. Der Europaabgeordnete Anton Mahdalik (FPÖ) sagte über den Vorredner, den Abgeordneten Kilian Stark (Grüne), der im Ausschuss bekanntermaßen „dumme Fragen“ stelle, und bezeichnete Bundesministerin Leonore Gewessler (Grüne) als „streitsüchtige und rachsüchtige Bösewicht“. ‘ Mahdalik erhielt für diese Äußerungen Ordnungsrufe des Landtagspräsidenten. „Ich habe 2013 nach einer Reihe von tödlichen Unfällen gläserne U-Bahnhöfe gefordert. Die damalige Antwort der Wiener Linien: „Das ist zu teuer.“ Jetzt kommt diese gute Idee, die der Sicherheit dient“, freut sich Mahdalik. Seine Fraktion wird dem Gesetz zustimmen – „weil wir immer für eine U-Bahn-Verlängerung sind und das auch bleiben wird“ – findet aber auch eine Verlängerung der U3 bis Schwechat, der U6 bis Stammersdorf und der U4 bis Auhof gut . Ideen. Die Bundestagsabgeordnete Veronika Matiasek (FPÖ) widersprach ihrem Vorredner Kilian Stark (GRÜNE), es stimme nicht, dass Altminister Norbert Hofer (FPÖ) den Ausbau der U5 „gebremst“ habe. Es war schon immer die Forderung der FPÖ, die U-Bahn an die S-Bahn anzuschließen. „Es gab keinen Block vom Ministerium, aber die Stadt hat kein Geld verlangt und keine Pläne vorgelegt“, sagte Matiasek. Der Landtagsabgeordnete Kilian Stark (GRÜNE) meldete sich erneut zu Wort. Die FPÖ hat im Rahmen ihrer Regierungsverantwortung im Verkehrsbereich Bahninvestitionen “ausgeweitet” und…