Das mag etwas ungewöhnlich klingen, schließlich haben wir es hier mit Gebrauchsgegenständen zu tun, die üblicherweise in das Leben und den Alltag einfließen. Doch die Designgeschichte hat schon mehrfach gezeigt, dass man mit Innenräumen ordentlich rechnen kann. „In dem Moment, in dem man glaubt, nicht das Billigste kaufen und auch Geld investieren zu wollen, denken viele an Design“, sagt Askan Quittenbaum, Leiter des auf Kunst und Design spezialisierten Auktionshauses Quittenbaum in München. 20. Jahrhundert. Der Experte ist sich auch möglicher Hindernisse bewusst: „Jedes Investment ist spekulativ und birgt Risiken. Bei Design ist sie meiner Meinung nach auch etwas höher als bei Immobilien oder Aktien. Aber es ist auch eine gute Investition, weil es die Dinge auch schöner macht.” Das sieht übrigens auch Peter Lindenberg ähnlich. Der Mitbegründer des Wiener Einrichtungshauses Vintagerie hat sich vor allem auf Mid-Century-Design spezialisiert. „Wenn das Design gut und das Stück handwerklich hochwertig ist, dann ist jedes Designerstück zuallererst eine Investition in den eigenen Stil und das persönliche Wohlbefinden“, bringt er die Grundlagen auf den Punkt und ergänzt, nicht unangemessen für einen Aftermarket-Experten. : “Wenn man sich die Stücke genau anschaut, dann kann es sich langfristig finanziell auszahlen.”