Sprengmeister entschärft Bombe in Propsteikirche – die wichtigsten Informationen
Untertitel anzeigen Untertitel anzeigen Dort wurde am 20. September 2022 in der Baugrube hinter der Leipziger Propsteikirche die inzwischen entschärfte Flugzeugbombe gefunden. © Quelle: JONAS DENGLER Eine am Dienstag nahe der Propsteikirche gefundene Bombe hat den Alltag in der Leipziger Innenstadt auf den Kopf gestellt. Tausende mussten ihre Häuser verlassen, die Schüsse wurden neutralisiert. Es geschah am frühen Mittwochmorgen. Öffnen Sie die Freigabeoptionen Aktienoptionen schließen Weitere Freigabeoptionen anzeigen Weitere Freigabeoptionen anzeigen Leipzig. Die ersten Stunden des Wartens und dann ging am Ende alles ganz schnell: Kaum hatte die Leipziger Feuerwehr am Mittwochmorgen gegen 2 Uhr die erfolgreiche Entschärfung der Bombe in der Propsteikirche gemeldet, rannten schon die ersten Menschen aus dem Sperrgebiet in Richtung das Stadtzentrum. Lesen Sie mehr nach der Anzeige Lesen Sie mehr nach der Anzeige Vorgeschlagener redaktioneller Inhalt Hier finden Sie externe Inhalte von Twitter, Inc. was den Artikel vervollständigt. Sie können es mit einem Klick sehen. Externe Inhalte anzeigen Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Dadurch können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen. Zuvor dauerte es jedoch mehrere Stunden, um den Bereich um die Fundstelle der 100 kg Schutt zu räumen. Es wurde am Dienstag gegen 10.40 Uhr entdeckt. bei Bauarbeiten nahe Leuschnerplatz. In einem Umkreis von etwa 600 Metern wurde ein Sperrgebiet eingerichtet. Seit dem Nachmittag haben etwa 7500 Menschen ihre Häuser gereinigt. Tausende der umliegenden Ämter und Einrichtungen, wie das neue Rathaus oder die Stadtbücherei, mussten das Areal verlassen und Geschäfte und Restaurants schließen. Lesen Sie mehr nach der Anzeige Lesen Sie mehr nach der Anzeige
Die Polizei muss einige Wohnungen räumen
Während viele freiwillig zusammenpackten und zu Freunden, Bekannten oder einer der Notunterkünfte gingen, machten Einzelpersonen den mehr als 400 Einsatzkräften das Leben schwer. Dadurch dauerten die Maßnahmen länger als erwartet – auch weil mehr Bedürftige als erwartet mit Rettungswagen abgeholt werden mussten. Liveticker zum Nachlesen: Alle Details zu Bombenräumung und -fund
Bombe in Leipzig entdeckt: Neues Rathaus, Amtsgericht und Polizeidienststellen in unmittelbarer Nähe
Die Bombe wurde in einem dicht besiedelten Gebiet südlich der Innenstadt zwischen Nonnenmühlgasse und Dimitroffstraße gefunden. Neben dem neuen Rathaus befinden sich das Amtsgericht Leipzig, das Polizeipräsidium Leipzig und Teile der Universität in unmittelbarer Nähe. Auch viele Geschäfte waren betroffen. Lesen Sie mehr nach der Anzeige Lesen Sie mehr nach der Anzeige
Bombenfund in Leipzig: Sperrungen am Wilhelm-Leuschner-Platz
Der Bereich wurde am Morgen zunächst entlang der Fußgängerzone am Wilhelm-Leuschner-Platz, rund um die Propsteikirche am Martin-Luther-Ring über die Nonnenmühlgasse und die Ruth-Pfau-Straße abgesperrt. Ab 18 Uhr hat die Polizei auch den Verkehr rund um das Gelände gesperrt. Busse, Straßenbahnen und S-Bahnen konnten teilweise nicht oder nur eingeschränkt fahren. Lesen Sie auch Auf dem 5.200 Quadratmeter großen Areal neben der Propsteikirche St. Dreifaltigkeit. Projektentwickler AOC plant 16.000 Quadratmeter Bürofläche, 7.000 Quadratmeter Wohnfläche und 2.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche sowie eine zweigeschossige Tiefgarage für 220 Autos. Archäologen fanden bei Ausgrabungen Anfang September nur eine 7.000 Jahre alte Axt. Lesen Sie mehr nach der Anzeige Lesen Sie mehr nach der Anzeige
Das Kaufhaus Ury wurde 1943 bei einem Bombenangriff zerstört
Die Bombe muss aus der schlimmsten Nacht der Bombardierung Leipzigs im Dezember 1943 stammen. Damals wurde das Kaufhaus Ury auf diesem Gelände vollständig zerstört. Es war Leipzigs erstes und größtes Kaufhaus – eröffnet 1896 von den Brüdern Moritz und Julius Ury. 1938 wurde der Prachtbau jedoch in der Pogromnacht von den Nazis so stark zerstört, dass das Kaufhaus nie wieder öffnen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brache nur noch als Parkplatz genutzt. Laden Sie hier kostenlos unsere neue LVZ-App herunter: – Für iOS – Für Android Von sin/fku/jr/nöß/lg/jhz