Im Fall des in der Stader Innenstadt ermordeten 23-Jährigen hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Dabei handelt es sich um einen 28-jährigen Mann, der bereits am Tatort festgenommen worden war. Die Staatsanwaltschaft Stade will am Mittwoch Haftbefehl gegen den 28-Jährigen beantragen – wegen dringenden Mordverdachts und versuchten Mordes. Der Mann soll dem 23-Jährigen am Dienstagabend vor einem Imbiss in der Innenstadt nach einem Streit in den Oberkörper geschossen haben. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Unweit des Imbisses soll der Tatverdächtige einen 39-jährigen Mann erschossen und schwer verletzt haben.

Zwei Männer wurden von der Polizei freigelassen

Beim Eintreffen der Polizei war der Verdächtige in eine Auseinandersetzung mit zwei weiteren Männern verwickelt. Die Polizei nahm zunächst alle drei fest. Die beiden anderen Männer, die ebenfalls über Nacht von der Polizei festgenommen worden waren, wurden von der Polizei freigelassen. Nach aktuellem Ermittlungsstand stehen sie nicht im Verdacht, den 23-Jährigen getötet und den 39-Jährigen schwer verletzt zu haben. Der 28-jährige Tatverdächtige wurde zunächst mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Inzwischen wurde er entlassen.

Eine schallgedämpfte Pistole wurde gefunden

Bisher haben Polizei und Staatsanwaltschaft keine Informationen über die Beziehung der Beteiligten oder den Inhalt des Streits veröffentlicht. Am zweiten Tatort fanden die Ermittler eine schallgedämpfte Pistole. Nach Angaben der Polizei Lüneburg und Stade gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Schießerei und einer am Vortag in Lüneburg durchgeführten Razzia im Rahmen der organisierten Kriminalität. Weitere Informationen Bei einer Durchsuchung wurden Drogen im Wert von 200.000 Dollar gefunden. Die Behörden untersuchen das Verbrechen des Stammes. (20.09.2022) mehr Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 21.09.2022 | 06:00 Uhr