174 österreichische Startup-Gründer haben im ersten Halbjahr 2022 neues Kapital von Investoren erhalten. Von diesen 174 sind allerdings nur zwölf Frauen. Und er ist Teil eines gemischten Gründerteams. Für ein rein weibliches Managementteam war kein Kapital vorhanden. Und mehr als neun von zehn in Österreich investierten Euro gehen an rein männliche Gründerteams. Warum ist der Gründungsanteil von Frauen in Österreich immer noch so gering? Florian Haas ist der Kopf des Startup-Ökosystems EY Austria und versucht es zu erklären, verteidigt aber im Interview mit „Press“ die österreichische Startup-Szene. Im internationalen Vergleich schneidet Österreich mit einem relativ hohen Anteil an Gründerinnen gut ab. Und obwohl Österreich auf niedrigem Niveau wachse, wachse es laut Haas immer noch stetig. Dennoch kritisiert er die österreichische Grundeinstellung gegenüber Start-ups, dass eine Unternehmensgründung immer noch negative Auswirkungen habe.