Helikoptereinsatz dank unerwartetem Schönwetterfenster

Nachdem Polizei und Bergrettung Ramsau zunächst davon ausgegangen waren, dass die Suche wegen des Wetters erst am Mittwoch fortgesetzt werden könne, öffnete sich unerwartet ein Schönwetterfenster für den Start des Helikopters. Eine gute Stunde lang suchten die beiden Piloten und ein Mitarbeiter der Bergrettung Ramsau das Gebiet auf etwa 2.300 Metern ab. Obwohl es keinen Niederschlag mehr gab, erschwerten starke Winde, starker Schneefall und unübersichtliches Gelände die Suche. Eine dichte Wolkendecke hinderte die Helikopterpiloten zudem daran, jenseits von etwa 2.300 Metern zu suchen. Sobald das Wetter es zulässt, wird der Helikopter wieder abheben.

Bei schlechtem Wetter machte ich mich alleine auf die Alpentour

Bei Temperaturen von bis zu minus sechs Grad und widrigen Wetterbedingungen wie Schneefall, Glatteis, Starkregen, Wind und Nebel gestaltet sich die Suche sehr schwierig. Der junge Niedersachse reiste allein mit der Bahn an, machte sich trotz Wintereinbruchs auf zu seiner Hochgebirgstour, setzte dann gegen 15 Uhr einen Notruf ab. am Samstagnachmittag, die bei der Leitstelle Tirol in Innsbruck einging. Dem Bericht zufolge gab er zunächst an, dass er beim Aufstieg auf eine geschätzte Höhe von etwa 2.400 Metern schwer ausgerutscht war, sich eine Kopfverletzung zugezogen und sich beide Arme gebrochen hatte, gefährliches Gelände betrat und sich bemühte, einen weiteren Sturz zu verhindern.